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Tipps für den Kauf einer Digitalkamera
 

Es gibt hunderte von kleinen und großen Digitalkameras.

Welche nehmen? Eine mit 5, 8, 10 oder mehr Mio. Pixel. Eine mit großen oder kleinen Zoombereich?

Von welcher Marke soll ich mir die Digicam anschaffen? Kann ich alles mit dieser Kamera fotografieren?

Fragen über Fragen - die sollte man sich auch stellen - man muss  ja dafür mehrere 100, wenn nicht 1000 oder 1000e Euro ausgeben.

 
Das man da die Qual der Wahl hat ist verständlich.
 
In dieser Rubrik will ich kurz erläutern, nach welchen Kriterien man eine digitale Kamera aussuchen und kaufen sollte.
 

1. Kaufe nur Kameras, besonders Digitale, von Firmen, die schon "immer" Kameratechnik hergestellt haben.

    Das wären beispielsweise die großen Marken, wie: Nikon, Canon und Sony. Aber auch bei Fuji, Olympus und Sigma

    kann man nicht viel verkehrt machen.

 
2. Schaue nicht nur auf die Pixelzahl. Nun gut - unter 6 Mio.Pixel (MP) hat keine aktuelle DSLR mehr. Mit 6 MP sind gute Abzüge bis in

    "Meterware" drin. Viel wichtiger ist aber nach wie vor die Optik und der Zoombereich. Nur auf den optischen Zoom achten!

    Da kann die Kamera Digitalzoom haben wie es will, aber den sollte man sowieso nicht benutzen.

 

     Nur optischer Zoom beeinträchtigt die Bildqualität nicht !!

 

3. Achte auf die Bildverarbeitungsgeschwindigkeit. Manche Kompaktdigitalkameras brauchen meist eine, manchmal über

    drei Sekunden, bis das geschossene Bild auf die Speicherkarte übertragen wird. Diese Zeiten sind auf jeden Fall

    nicht akzeptabel.

 

4. Ein wichtiger Punkt ist die Auslöseverzögerung. Was nutzt einem "der Moment", wenn die Kamera erst eine halbe oder

    ganze Sekunde, nachdem man "abgedrückt" hat, auslöst.

 

5. ISO Einstellung. Viele Hersteller bieten variable "Lichtempfindlichkeiten" an. Meist ISO 100 bis 400, oft 800, selten darüber (ausgenommen DSLR).

    Man muss nun abwägen, was die bevorzugten Motive sind. Fotografiere ich nur im Sommer, draußen wenn die Sonne scheint,

    dann brauche ich keine Kamera die ISO 1600-tauglich ist. Fotografiert man aber Sport, in der Dämmerung oder bei

    schlechten Lichtverhältnissen, dann benötige ich eine hohe Empfindlichkeit (siehe auch Ratgeber: Filme).

 

6. Mit der Lichtempfindlichkeit geht auch das "Rauschen" einher. Vergleichbar mit dem gröberen Korn bei der "Normalen" Fotografie.

    Je höher die ISO-Einstellung, desto mehr hat man das Rauschen. Aber auch da gibt es enorme Unterschiede zwischen

    den einzelnen Herstellern. Vor den Kauf sollte man da unbedingt nachschauen.

    Rauschen kann man jedoch auch nachträglich am PC beseitigen (z.B. Neat Image, Noise Ware)

 

7. Batterie- oder Akkulaufzeit: Digicams sind wahre Stromfresser. Das trifft vor allem auf die Kompakten zu.

    Ich würde immer zu einer Kamera tendieren, die 4 Batterien oder Akkus aufnehmen kann.

    In diesem Zusammenhang, würde ich immer auf den Sucher schauen. Ist er optisch, elektronisch oder ein LCD-Monitor.

    Optisch ist am sparsamsten, dann kommt der elektronische und am energieintensivsten ist das LCD.

 

8. Der letzte Punkt ist Geschmackssache.

    Meiner Meinung nach sollte eine Digitalkamera auch wie eine Kamera aussehen - orientiert an einer modernen

    Spiegelreflexkamera. Die SLR haben ein über Jahre ausgereiftes Design und sind ergonomisch perfekt.

    Aber wie gesagt - so sehe ich das - andere lieben bestimmt Kameras, die so groß sind wie eine Zigarettenschachtel

    und auch so aussehen. Ich bin diese wahrscheinlich nur nicht gewöhnt.

 

    Bei digitalen SLR kann man heute nichts mehr falsch machen - alle aktuell angebotenen Modelle sind auf den Stand der Technik.

 
Wenn man die Punkte 1 bis 7 (8) ein bisschen beachtet, dann kauft man auf jeden Fall nicht die berüchtigte "Katze im Sack".